Neuer Laufzeitenfonds im stark verbesserten Zinsumfeld
Der neue, nachhaltige Raiffeisen-Mehrwert-ESG 2028 II, macht sich das deutlich verbesserte Renditeumfeld zunutze. Trotz des sicherheitsorientierten Investmentkonzept lassen sich damit attraktive Renditen erreichen, und das obwohl das Verhältnis zwischen Investmentgrade-Anleihen und High-Yield-Anleihen bewusst stark zu Gunsten der besseren Bonitäten ausfällt.
Konservatives Portfolio für mehr Sicherheit
Die Portfoliostruktur des Raiffeisen-Mehrwert-ESG 2028 II besteht aus 90 % Investmentgrade-Anleihen und 10 % High-Yield-Anleihen. Dabei erfolgt eine breite Diversifikation des Fondsvermögens auf eine Vielzahl an Emittenten, wodurch sich ein geringeres Gewicht der einzelnen Emittenten ergibt. Mit diesem konservativ ausgerichteten Portfolio kann ein attraktiver, weitgehend gut prognostizierbarer Ertrag über die nächsten Jahre erwirtschaftet werden. Gerade im Kontext mit den jüngsten Ereignissen (Stichworte: Credit Suisse, US-Bankenpleiten) wurde bei Fondsauflage im Mai ein großes Augenmerk auf das Verhältnis von Anleihen von Finanzinstituten zu jenen von Nicht-Finanzinstituten gelegt. Die Risikoreduktion steht hier klar im Vordergrund – zumal sich im aktuellen Marktumfeld Sicherheitsorientierung und Rendite nicht gegenseitig ausschließen.
Nachhaltigkeit im Fokus
Der Raiffeisen-Mehrwert-ESG 2028 II investiert ausschließlich in Anleihen von Unternehmen, die nach ESG-Kriterien als nachhaltig eingestuft werden. Dabei wird ein strenges Nachhaltigkeitskonzept umgesetzt. Beispielsweise wird nicht in Emittenten investiert, wenn diese auch nur zu geringen Anteilen unternehmerisches Engagement in den Bereichen Öl, Gas oder Atomkraft zeigen. Verglichen mit einem nicht nachhaltig investierten Fonds reduziert die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitskriterien naturgemäß das verfügbare Investmentuniversum. Gerade im High-Yield-Bereich fallen durch einen Fokus auf ESG aber vor allem riskantere Emittenten heraus. Das bedeutet zwar einerseits den Verzicht auf den einen oder anderen Basispunkt an möglichem Ertrag, andererseits unterstreicht es die sicherheitsorientierte Strategie des Fonds.
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Renditen bieten aktuell einen Risikopuffer
Die Ertrags-Risiko-Konstellation bei Unternehmensanleihen zeigt sich gegenüber den Vorjahren erheblich verbessert, auch die fundamentale Situation der meisten Unternehmen ist weiterhin als gut zu bezeichnen. Aktuell befinden sich die Ausfallsraten immer noch auf niedrigen Niveaus. Von diesen werden sie zwar wahrscheinlich wieder ansteigen, die Märkte preisen dies aber bereits weitgehend ein. Ganz grob über alle Laufzeiten und Bonitätsklassen betrachtet, widerspiegeln die Anleihekurse in etwa eine Rückkehr zu langjährigen historischen Durchschnittswerten bei den Ausfallsraten. Risikoaufschläge und absolute Renditen bieten aktuell insgesamt einen recht guten Risikopuffer für etwaige negative Marktentwicklungen.
Risikolos sind Unternehmensanleihen dennoch nicht. Bei einer sehr schweren oder sehr langen Rezession etwa, oder bei größeren Finanzmarktturbulenzen bzw. wirtschaftlichen Schocks ist mit Kursrückgängen zu rechnen, unter Umständen auch mit Kapitalverlust. Ein solches Szenario ist derzeit jedoch nicht in Sicht. Gleichwohl ist nicht vorhersehbar, was in den nächsten drei bis fünf Jahren sein wird. Dies gilt auch für das Zinsrisiko bei der Wiederveranlagung abreifender Anleihen im Fondsportfolio. Die dann erzielbaren Renditen können höher, aber auch niedriger sein als aktuell prognostizierbar.
Der Raiffeisen-Mehrwert-ESG 2028 II im Überblick:
Auflagedatum: 23. Mai 2023
Laufzeitende des Fonds: 28. April 2028
Der Fonds investiert ausschließlich in Anleihen von Unternehmen, die nach ESG-Kriterien als nachhaltig eingestuft werden.
Investmentgrade-Anleihen machen rund 90 % des Fondsportfolios aus, die weiteren 10 % entfallen auf High-Yield-Anleihen.
Um das Risiko etwaiger Anleiheausfälle zu reduzieren, wird das Fondsportfolio sehr breit diversifiziert werden.
Veranlagungen in Fonds sind mit höheren Risiken verbunden, bis hin zu Kapitalverlusten. So können sich Kursschwankungen der im Fonds enthaltenen Wertpapiere negativ auf den Ertrag auswirken, wobei auch bei der Einhaltung der kompletten Fondslaufzeit ein Kapitalverlust nicht ausgeschlossen werden kann. Die Verwaltungsgesellschaft darf für den Raiffeisen-Mehrwert-ESG 2028 II als Teil der Anlagestrategie ab sechs Monate vor Laufzeitende überwiegend in Sichteinlagen oder kündbare Einlagen veranlagen.